Hey,
heute habe ich unter einem Beitrag auf Youngpride zum Thema Penisgrößen mal meine Meinung gesagt. Offen und ehrlich. Danach haben mir mehrere Leute privat geschrieben – einige, die meine Sicht nachvollziehen konnten, andere, die es ganz anders empfanden.
Und bevor es falsch rüberkommt: Ich habe kein Problem mit unterschiedlichen Meinungen. Im Gegenteil. Was ich aber gerne klarstellen möchte: Meine Meinung basiert nicht nur auf meiner eigenen Erfahrung, sondern auf Gesprächen mit vielen verschiedenen Menschen und einem bewussten Blick aufs große Ganze. Ich versuche immer, die Vielfalt – also die Individualität – jedes Menschen zu sehen und ernst zu nehmen.
Denn eins ist sicher: Kein Penis ist wie der andere.
Es gibt unterschiedlichste Formen, Längen, Dicken, Krümmungen – und auch Unterschiede in Hautstruktur, Farbe oder Aderung. Diese körperliche Vielfalt ist völlig normal. Und genauso individuell sind auch die Vorlieben der Menschen. Manche mögen es lang und breit – andere empfinden genau das als unangenehm oder sogar schmerzhaft. Beides ist weder "richtig" noch "falsch", weder Norm noch Ausnahme. Es ist einfach menschlich verschieden.
Ich habe schon mit einigen Jungs über dieses Thema gesprochen – offen, direkt, ehrlich. Und viele, die einen eher großen Penis haben, haben mir erzählt, dass sie das als belastend empfinden. Einige hätten sich sogar gewünscht, ein paar Zentimeter weniger zu haben. Umgekehrt gibt es Jungs mit kleineren oder durchschnittlichen Penissen (zur Orientierung: Der Durchschnitt in Deutschland liegt bei ca. 14,5 cm), die sich manchmal ein bisschen mehr wünschen würden. Aber – und das ist mir wichtig zu sagen – das gilt nicht für alle. Jeder empfindet anders. Und genau diese Unterschiedlichkeit sollten wir anerkennen.
Trotzdem ist da etwas, das sich wie ein roter Faden durch unsere Gesellschaft zieht:
Die Vorstellung, „ein großer Penis bedeutet mehr Männlichkeit.“
Ganz ehrlich? Das ist ein Mythos. Eine Lüge.
Es gibt sehr feminine Männer mit großen Penissen – und sehr maskuline Männer mit kleinen.
Männlichkeit hängt nicht an Körpermaßen. Punkt.
Aber dieses verzerrte Bild wird uns ständig vor Augen geführt – vor allem durch die Pornobranche. Dort wirkt es so, als wäre ein Penis unter 17 oder 18 cm „klein“ oder „nicht genug“. Diese unrealistischen Vorstellungen beeinflussen besonders junge Menschen, ohne dass sie es bewusst merken. Das ist kein Einzelfall – man sieht es auch bei den Schönheitsidealen auf Instagram, bei Mädchen genauso wie bei Jungs. Überall wird suggeriert: „So solltest du aussehen, so solltest du sein.“
Und genau hier möchte ich nochmal auf etwas zu sprechen kommen, das mir besonders am Herzen liegt:
die queere Community.
Wie kann es sein, dass in einer Community, die eigentlich für Vielfalt, Offenheit und Akzeptanz steht, so viele Menschen wegen ihrer Individualität abgewertet oder ausgeschlossen werden?
Egal ob groß oder klein, dick oder dünn, egal welche Hautfarbe, Vorlieben oder Körpermerkmale jemand hat – niemand sollte sich dafür schämen oder verstecken müssen.
Unsere queeren Vorgänger*innen haben so viel durchgemacht, damit wir heute offener und freier leben können. Und trotzdem verbergen heute viele ihr wahres Ich – aus Angst, selbst in der eigenen Community nicht akzeptiert zu werden.
Sei, wer du bist.
Lass dir von niemandem erzählen, du müsstest anders sein, um dazuzugehören.
Und wenn jemand dich ablehnt, weil du nicht in ein bestimmtes Schema passt – brich den Kontakt ab.
Denn Menschen, die dich wirklich mögen, lieben dich genau für das, was dich ausmacht.
Nicht für dein Aussehen. Nicht für Zahlen oder Maße. Sondern für dein Herz, dein Wesen, deinen Charakter.
Das war mein Wort zum Tag. Jetzt interessiert mich eure Sicht: Was denkt ihr darüber?
Lasst uns ehrlich sprechen – mit Respekt, Offenheit und Menschlichkeit.
heute habe ich unter einem Beitrag auf Youngpride zum Thema Penisgrößen mal meine Meinung gesagt. Offen und ehrlich. Danach haben mir mehrere Leute privat geschrieben – einige, die meine Sicht nachvollziehen konnten, andere, die es ganz anders empfanden.
Und bevor es falsch rüberkommt: Ich habe kein Problem mit unterschiedlichen Meinungen. Im Gegenteil. Was ich aber gerne klarstellen möchte: Meine Meinung basiert nicht nur auf meiner eigenen Erfahrung, sondern auf Gesprächen mit vielen verschiedenen Menschen und einem bewussten Blick aufs große Ganze. Ich versuche immer, die Vielfalt – also die Individualität – jedes Menschen zu sehen und ernst zu nehmen.
Denn eins ist sicher: Kein Penis ist wie der andere.
Es gibt unterschiedlichste Formen, Längen, Dicken, Krümmungen – und auch Unterschiede in Hautstruktur, Farbe oder Aderung. Diese körperliche Vielfalt ist völlig normal. Und genauso individuell sind auch die Vorlieben der Menschen. Manche mögen es lang und breit – andere empfinden genau das als unangenehm oder sogar schmerzhaft. Beides ist weder "richtig" noch "falsch", weder Norm noch Ausnahme. Es ist einfach menschlich verschieden.
Ich habe schon mit einigen Jungs über dieses Thema gesprochen – offen, direkt, ehrlich. Und viele, die einen eher großen Penis haben, haben mir erzählt, dass sie das als belastend empfinden. Einige hätten sich sogar gewünscht, ein paar Zentimeter weniger zu haben. Umgekehrt gibt es Jungs mit kleineren oder durchschnittlichen Penissen (zur Orientierung: Der Durchschnitt in Deutschland liegt bei ca. 14,5 cm), die sich manchmal ein bisschen mehr wünschen würden. Aber – und das ist mir wichtig zu sagen – das gilt nicht für alle. Jeder empfindet anders. Und genau diese Unterschiedlichkeit sollten wir anerkennen.
Trotzdem ist da etwas, das sich wie ein roter Faden durch unsere Gesellschaft zieht:
Die Vorstellung, „ein großer Penis bedeutet mehr Männlichkeit.“
Ganz ehrlich? Das ist ein Mythos. Eine Lüge.
Es gibt sehr feminine Männer mit großen Penissen – und sehr maskuline Männer mit kleinen.
Männlichkeit hängt nicht an Körpermaßen. Punkt.
Aber dieses verzerrte Bild wird uns ständig vor Augen geführt – vor allem durch die Pornobranche. Dort wirkt es so, als wäre ein Penis unter 17 oder 18 cm „klein“ oder „nicht genug“. Diese unrealistischen Vorstellungen beeinflussen besonders junge Menschen, ohne dass sie es bewusst merken. Das ist kein Einzelfall – man sieht es auch bei den Schönheitsidealen auf Instagram, bei Mädchen genauso wie bei Jungs. Überall wird suggeriert: „So solltest du aussehen, so solltest du sein.“
Und genau hier möchte ich nochmal auf etwas zu sprechen kommen, das mir besonders am Herzen liegt:
die queere Community.
Wie kann es sein, dass in einer Community, die eigentlich für Vielfalt, Offenheit und Akzeptanz steht, so viele Menschen wegen ihrer Individualität abgewertet oder ausgeschlossen werden?
Egal ob groß oder klein, dick oder dünn, egal welche Hautfarbe, Vorlieben oder Körpermerkmale jemand hat – niemand sollte sich dafür schämen oder verstecken müssen.
Unsere queeren Vorgänger*innen haben so viel durchgemacht, damit wir heute offener und freier leben können. Und trotzdem verbergen heute viele ihr wahres Ich – aus Angst, selbst in der eigenen Community nicht akzeptiert zu werden.
Sei, wer du bist.
Lass dir von niemandem erzählen, du müsstest anders sein, um dazuzugehören.
Und wenn jemand dich ablehnt, weil du nicht in ein bestimmtes Schema passt – brich den Kontakt ab.
Denn Menschen, die dich wirklich mögen, lieben dich genau für das, was dich ausmacht.
Nicht für dein Aussehen. Nicht für Zahlen oder Maße. Sondern für dein Herz, dein Wesen, deinen Charakter.
Das war mein Wort zum Tag. Jetzt interessiert mich eure Sicht: Was denkt ihr darüber?
Lasst uns ehrlich sprechen – mit Respekt, Offenheit und Menschlichkeit.